Heim an den Herd?
Sparpaket, Arbeitsplatzmangel, konservative Trends - und was Frau dagegen tun kann
Vergriffen - Restexemplare bei der Autorin
Es ist eine politische Tendenz: Unter der rot-schwarzen Regierung sollen Frauen wieder „heim an den Herd" gedrängt werden. Der Mangel an Arbeitsplätzen und Budgetnöte liefern frauenfeindlichen Parteiideologen die nötigen Argumente. Und einst gar nicht so konservative Politiker ließen sich spätestens beim Sparpaket 1996 davon überzeugen.
Die Auswirkungen:
1) Frauen werden zur Reservearmee am Arbeitsmarkt: Schlecht bezahlt, in prekäre Arbeitsverhältnisse gedrängt, arbeitslos. Nur ein Drittel schafft nach der Karenz die rasche Rückkehr in den Beruf. Erstmals seit Jahrzehnten geht die Zahl der arbeitenden Frauen in Österreich zurück.
2) Hausarbeit und Kindererziehung bleiben „traditionelle" Aufgabe der Frauen.
3) Frauen ohne Mann werden bestraft.
4) Ältere Frauen haben kaum mehr Chancen, in Frühpension zu gehen.
Konkrete Tipps im Buch helfen Frauen, sich zur Wehr zu setzen.
Folio 1996, ISBN 3-85256-051-9